Wie Erfindungen aus Filmen Wirklichkeit werden

Noch Science-Fiction oder doch schon Realität?

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Ein Artikel von Patricia Huber.

Menschen in fliegenden Sesseln, Teleportation und Zeitreisen. Das sind nur wenige Assoziationen, die Filmfans bei Science-Fiction Streifen in den Kopf kommen. Klingt absurd: Aber tatsächlich wurden die verschiedensten Erfindungen aus solchen Filmen bereits entwickelt. Manche davon nutzen wir sogar jeden Tag. Wir haben für euch die coolsten und innovativsten Erfindungen herausgesucht.

Handys

1966, als Raumschiff Enterprise erschien, hätte mit Sicherheit niemand damit gerechnet, dass Handys irgendwann einmal zum Alltagsgegenstand werden. Der „Kommunikator“ von Captain Kirk, eine Art Klapphandy ohne Bildschirm, dafür aber mit bunt leuchtenden Lämpchen, war für die meisten Zuschauer damals wohl nicht mehr als eine Spinnerei. Aber bereits 17 Jahre später kam das erste Mobiltelefon auf den Markt. Das war damals allerdings noch 800 Gramm schwer und 33 Zentimeter lang, also noch weit entfernt von superleichten Smartphones, die in jede Hosentasche passen. Aber zumindest ein erster Schritt in Richtung mobiles telefonieren.

Videotelefonate

Skype, FaceTime und Co. Inzwischen gibt es unzählige Möglichkeiten sich trotz räumlicher Entfernung zu sehen und miteinander zu sprechen. Bereits im Jahr 1927 wird im Film Metropolis ein Videotelefonat gezeigt. Das wurde damals allerdings noch mit Hilfe einer riesigen und verrückten Maschine geführt, die aus zwei Uhren, vielen Kästen und Kabeln bestand. Da können wir ja froh sein, dass wir dazu heutzutage nur noch unser Handy brauchen.

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So stellte sich Fritz Lang 1927 Videotelefonie in seinem Meisterwerk „Metropolis“ vor.

Jetpack

Der nächste Gegenstand ist für den kleinen Studentengeldbeutel eher nichts. Denn wer auch einmal genauso cool wie James Bond im Film Thunderball durch die Luft düsen will, der muss ordentlich blechen. Der Kaufpreis des 2016 vorgestellten Jetpacks JB-10 der Firma JetPack Aviation liegt bei mehreren Millionen US-Dollar. Aber es gibt gute Nachrichten: Es wird bereits an einem „günstigeren“ Modell für 250.000 US-Dollar gearbeitet. Vielleicht kann sich ja dann doch bald jeder den Traum vom fliegen erfüllen.

Selbstschnürende Schuhe

Für Fans von Zurück in die Zukunft II ging im Jahr 2016 ein großer Traum in Erfüllung. Nike veröffentlichte den neuen streng limitierten Sneaker mit dem Namen „Nike Mag“. Ganz nach dem Vorbild der Schuhe der Hauptfigur Marty McFly schnüren sich die Schuhe bei diesem Modell komplett von allein. Ein Schnäppchen war dieser Schuh mit ca. 700€ aber auch nicht. Für Zurück in die Zukunft-Liebhaber aber auf alle Fälle ein cooles Ding.

Verbrechensvorhersage

Vor rund 60 Jahren schrieb der US-amerikanische Science-Fiction-Autor Philip K. Dick eine Kurzgeschichte namens Minority Report, in der Verbrechen durch Wahrsager genau vorhergesagt werden konnten. 2002 brachte Steven Spielberg dann die Geschichte auf die Leinwand. Heute arbeitet der IT-Dienstleister Hitachi an einem Programm, das Verbrechen, mithilfe von zahlreichen Datensätzen im Umkreis von 200qm vorhersagen soll. Und vielleicht folgt ja dann bald im Alltag nach der Wettervorhersage noch die „Verbrechensvorhersage“.