Rollstuhlbasketball - Bundesliga

Ein Viertel zum vergessen

/ / Foto: Doneck Dolphins Trier

Die Rollstuhlbasketballer der  München Iguanas in der 1. Bundesliga, begleitet von M94.5. Hier gibt es das wöchentliche Update:

Am 15. Spieltag mussten die Iguanas eine Niederlage gegen die Doneck Dolphins Trier hinnehmen. Nach einem bärenstarken ersten Viertel hatte die Mannschaft von Benni Ryklin zunehmend weniger entgegenzusetzen und unterlag am Ende mit 71:59.

Optimaler Beginn

Am Anfang der Partie sah es danach aus, als könnten die Iguanas an die starke Leistung vom Sieg über Hannover anknüpfen. Flo Mach, Kim Robins und Kapitän Sebastian Magenheim scorten nach Belieben. Im gesamten ersten Abschnitt erlaubten sich die Leguane nur vier Fehlwürfe. Mit einer phänomenalen 16:25 -Führung endeten die ersten 10 Minuten.

Katastrophales zweites Viertel

Komplett gegensätzlich ging es nach der kurzen Pause weiter. Im kompletten zweiten Spielabschnitt gelangen den Iguanas lediglich sechs Punkte. Nur Gabriel Robl, Josef Wernberger und Flo Mach konnten jeweils einen Korb markieren. Gleichzeitig legten die Gastgeber in der Offensive zu und schlossen variabel ab. Spielertrainer Dirk Passiwan war mit 21 Punkten nicht alleiniger Topscorer, Correy Rossi erzielte ebenso viele. Kurz vor Ende der Halbzeit schnappten sich die Römerstädter schließlich die Führung und gingen mit  plus eins in die Pause.

Leistungsstabilisierung langt nicht

In der Folge gaben sie diese auch nicht mehr ab. Der RBB steigerte sich nach dem Blackout zwar wieder und konnte noch lange auf Tuchfühlung bleiben, hatte aber schlussendlich nicht mehr die Power für den Turnaround. Weiterhin ließen die Leguane zu viele einfache Körbe liegen, zudem ließen sie sich von der aggressiven Trierer Verteidigung zu sehr beeindrucken. Den Schlusspunkt des Abends markierte Gabriel Robl mit seinem Korb zum 71:59.

Stimmen

Coach Ryklin: „Wir haben viele Sachen richtig gemacht, aber in der Summe dann auch zu viele Fehler, die uns das Spiel gekostet haben. Trotzdem können wir sehr viel Positives aus dem Spiel mitnehmen, denn unser Level ist in den letzten Spielen deutlich gestiegen und das kommt zum richtigen Zeitpunkt in der Saison.“

Statistiken

Trier: Dirk Passiwan 21 Punkte, Correy Rossi 21 Punkte, Diana Dadzite 17 Punkte, Ryan Wright 4 Punkte, Jack Davey 4 Punkte, Matthias Heimbach 2 Punkte, Chris Peters 2 Punkte, Frank Doesken.

RBB: Flo Mach 22 Punkte, Sebastian Magenheim 16 Punkte, Kim Robins 10 Punkte, Gabriel Robl 5 Punkte, Josef Wernberger 4 Punkte, Laura Fürst 2 Punkte, Basti Kolb.

Lage in der Liga

Drei Spieltage vor Schluss liegen die Iguanas auf Platz 7, punktgleich mit Wiesbaden auf Platz 6. Um diesen kämpfen auch noch die Rollers Zwickau auf dem achten Platz, mit zwei Punkten weniger, allerdings auch mit einem noch ausstehenden Nachholspiel. Auch die Roller Bulls Ostbelgien mit 6 Punkten haben noch Chancen in den Kampf um die Playoffs einzusteigen. Am kommenden Wochenende müssen die Iguanas zu den Thuringia Bulls, entscheidend für den Ausgang der Saison werden vor Allem die letzten beiden Spiele gegen Zwickau und Köln sein.