Neutron - Neues aus der Forschung

Wasser Marsch? Grundwasser in Deutschland

/ / Bild: M94.5

Das Rad der Wissenschaft dreht sich weiter und weiter. Damit ihr den Überblick behaltet, stellt euch Neutron alle zwei Wochen das Neueste aus der Welt der Forschung vor. Dabei sprechen wir aber nicht nur über die Ergebnisse von Studien, Experimenten und Untersuchungen. Wir sprechen mit den Menschen, die hinter den wissenschaftlichen Entdeckungen stehen: Forscher:innen aus allen möglichen Disziplinen.

Wie steht es eigentlich um unser Grundwasser? Dieser und anderen Fragen gehen wir in der neuen Folge von Neutron nach. 

Mit Erscheinen des IPCC-Berichts im März gibt es erneut ernste Prognosen für die Zukunft unseres Planeten: Auch in Deutschland müssen wir uns auf starke Veränderungen gefasst machen. Neben Wetterextremen müssen wir uns auch auf Hitzewellen, Dürren und Wassermangel vorbereiten.

Auf Basis des letzten Berichts aus dem Jahr 2021 hat Andreas Wunsch vom Karlsruhe Institute of Technology mit seinen Kolleg:innen untersucht, wie es um die Grundwasser-Ressourcen in Deutschland steht. Dafür haben sie gezielt KI-Modelle benutzt und diese mit entsprechenden Daten gefüttert. So konnten diese Modelle lernen, Zusammenhänge erkennen und Prognosen für die nächsten 80 Jahre treffen. Ein Ergebnis: Besonders Nord- und Ostdeutschland werden von Trinkwasserknappheit betroffen sein.

Mit M94.5-Wissensreporterin Stefanie Haas unterhält Herr Wunsch sich darüber, wie sein Team an die Daten gekommen ist, wie genau die Zukunft unseres Trinkwassers aussieht und wieso es kaum Prognosen für Bayern gibt. 

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Studie: Wunsch, A., Liesch, T. & Broda, S. Deep learning shows declining groundwater levels in Germany until 2100 due to climate change. Nature Communication 13, 1221 (2022). https://doi.org/10.1038/s41467-022-28770-2

Recherche & Interview: Stefanie Haas

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