Saltyskin im Interview

Musik-Fernweh

/ / Bild: M94.5

Salzige Haut – die bekommt man entweder von Meerwasser, vom Weinen oder vom Schwitzen. All das hat die Münchner Band Saltyskin zu ihrem Bandnamen inspiriert.

Saltyskin im Interview

Ihre Musik klingt nach Urlaub: Die Flamenco- und brasilianischen Bossa Nova-Einflüsse und die spanische Leidenschaft sind im Sound auf jeden Fall zu hören. Man kann es entweder jahrelang üben, oder man hat es eben schon im Blut. Laura (Gesang und Klavier) ist nämlich halb-Spanierin und Roland „Buck“ (Gesang, Gitarre und Geige) ist halb-Amerikaner. Mit einer jazzigen Stimme und einer sanften akustischen Gitarre bringen Saltyskin den Hörer auf Reisen.

Inspiration von überall auf der Welt

Saltyskin strahlen die Natürlichkeit und Kontaktfreude eines Straßenmusikers aus. Mit ihren menschlichen savoir-faire überbrücken sie unterschiedliche Kulturen mit Musik. Ob sie in Südafrika mit lokalen Musiker jammen oder auf Mauritius einen Song aufnehmen, für Saltyskin ist die Musik von Reisen nicht zu trennen. Und das ist jetzt auch das Konzept für die EP, die sie im Sommer aufnehmen, in der jeder Song von einem anderen Ort erzählt und so unterschiedlichste Musikeinflüsse beinhaltet. Die Texte reden von kleinen, berührenden Begegnungen, quasi Momentaufnahmen aus ihren Reisen, die aber aus dem Alltag sein könnten. Aus diesem Geflecht zwischen Exotik und Alltag entsteht letztendlich ein Sound, der an keinem bestimmten Ort verwurzelt ist.

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Wie geht es weiter

Bei den beiden Mitgliedern von Saltyskin mangelt es nicht gerade an Kreativität. Laura ist nebenbei Schauspielerin und hat in mehreren Filmen und Serien gespielt; und wenn Buck nicht Akkorde auf einer Gitarre spielt, trainert er seine Karate-Künste. Ihre kreative und kämpferische Energie treibt sie in den nächsten Monaten weiter auf Reisen. In der Zukunft führen sie ihre Wege vielleicht nach Costa Rica, woher Cumbia ursprünglich stammt, und Samoa, wo sie die Leiterin einer Straßen-Kinder-Musikschule kennen.