M94.5 Filmvorschau

Was bringt 2020?

/ / Bild: M94.5/Annabell Pazur

Während in der alljährlichen Award-Season Filme des letzten Jahres gekürt werden, wird es Zeit, den Blick auch nach vorne zu richten. Denn 2020 hat begonnen – und damit wieder ein neues Kino-Jahr. Wir fassen die wichtigsten Filmstarts des Jahres zusammen.

Es wird wieder fortgesetzt

Ja, auch 2020 gibt es wieder viele, viele Fortsetzungen diverser Filme und Filmreihen. Der 25. Teil der James-Bond-Reihe mit dem Titel Keine Zeit zu sterben (2. April) wird der große Abschied von Bond-Darsteller Daniel Craig. Hinter dem Drehbuch steckt dieses Mal Fleabag-Star und Serienkönigin 2019 Phoebe Waller-Bridge. Fast & Furious 9 (21. Mai) und Godzilla vs. Kong (19. November) sind daneben wohl die größten Filmreihen, die dieses Jahr fortgesetzt werden. Mit Ghostbusters: Legacy (13. August) und Top Gun: Maverick (16. Juli) werden außerdem zwei große Fangruppen mit neuem Material gefüttert.

Auch ein paar weitere zweite Teile bietet das Jahr 2020. Wonder Woman 1984 (4. Juni) und Venom 2 (2. Oktober) erfreuen die Herzen der Superheld*innen- und Superschurken-Fans, A Quiet Place: Part II (19. März) die Horror-Fans und Tod auf dem Nil (15. Oktober) alle, die Mord im Orient-Express bereits gut fanden.

Noch mehr Superhelden?

Die Lücke nach dem Ende der klassischen Avengers-Filme muss gefüllt werden. Das geht einerseits mit dem Black Widow (30. April) Solo-Film, andererseits aber auch mit diversen neuen und etwas anderen Helden und Schurken. Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn (6. Februar) sieht ein bisschen nach einem weiblichen Deadpool-Film aus, The Eternals (5. November) leiten eine neue Marvel-Ära ein und Morbius (30. Juli) wird ein Ableger der Spiderman-Reihe über den Antihelden Morbius mit vampirartigen Fähigkeiten.

Wegen eines enormen Shitstorms nach dem Release des ersten Trailers zu Sonic the Hedgehog (13. Februar) wurde der Film auf das Jahr 2020 verschoben, inzwischen mit deutlich verbessertem Figurendesign. Besonders gut kam hingegen der Trailer zu Free Guy (2. Juli) an, einem Film über einen Charakter aus einem Videospiel, der aus diesem auszubrechen versucht. Auch als Superheldin zählen kann man Mulan (26. März). Das Disney-Remake ist wohl einer der meisterwarteten Kinostarts des Jahres.

Und sonst noch so?

Halt, das war’s noch lange nicht! Denn der eine oder andere Überraschungshit dürfte noch irgendwo schlummern. Folgende Filme werden sehnsüchtig erwartet, auch wenn man – zumindest bislang – über die meisten noch fast nichts weiß.

Pixars Fantasy-Animationsfilme Onward: Keine halben Sachen (5. März) und Soul (1. Oktober) sollen in die Fußstapfen von Toy Story, Findet Nemo und WALL-E steigen. Die fantastische Reise des Dr. Dolittle (30. Januar) setzt den Trend von Der König der Löwen und den Dschungelbuch-Neuverfilmungen fort. Der inzwischen jährliche Standard-Dwayne-Johnson-Action-Film wird mit Jungle Cruise (23. Juli) die Verfilmung einer Disneyland-Attraktion sein (nein, das ist kein Witz).

Für die Musical-Freunde gibt’s eine Neuauflage von West Side Story (17. Dezember) von Steven Spielberg, und für die Horror-Freunde Der Unsichtbare (27. Februar). Die Romanverfilmung von Artemis Fowl (11. Juni) erscheint nun nach fast einem Jahr Verzögerung. Und auch Christopher Nolan mischt wieder mit: Sein mysteriöser Film Tenet (16. Juli) wird sich wohl erneut um das Thema Zeit drehen, weitere Details gibt es bislang noch nicht. Zum Weihnachtsgeschäft schließt die Neuverfilmung von Dune (23. Dezember) das Kinojahr ab – mit einem starbesetzten Cast (u.a. Zendaya, Oscar Isaac, Timothée Chalamet, unter der Regie von Scifi-Genie Denis Villeneuve) und großen Erwartungen.

Mehr über alle Filme des Jahres gibt es immer Mittwochs von 19 bis 20 Uhr und Donnerstags von 13 bis 14 Uhr in der Filmfabrik auf M94.5.