Veränderungen der Pandemie

Ein Jahr Studium im Lockdown

/ / Bild: shutterstock / viicha

Vor fast einem Jahr begann aufgrund der COVID-19-Pandemie das erste deutschlandweite Lockdown-Semester. Das studentische Leben hat sich seitdem stark verändert.

Mit Corona und dem ersten Lockdown hat sich das Leben von Student:innen von einem Tag auf den anderen auf den Kopf gestellt. Vorlesungen fanden plötzlich nicht mehr im Hörsaal, sondern im Schlafzimmer statt, Nebenjobs, auf die viele Student:innen angewiesen sind, fielen weg und Kommiliton:innen kennt man nur noch aus dem Internet.

Am 22. März 2020 ging Deutschland in den ersten Lockdown. Anlässlich des Jahrestags hat M94.5 mit Lola Zschiedrich von der Studierendenvertretung der Hochschule München gesprochen. Sie fasst die Auswirkungen, Probleme und Chancen des vergangenen Jahres für Student:innen zusammen.

Studium während Corona in Zahlen

Die Zahl der Student:innen, die vor Corona KfW-Studienkredite aufnahmen, hat sich von 2019 auf 2020 knapp vervierfacht. Zugleich sank die Zahl der Studienanfäger:innen in Deutschland 2020 von knapp 510.000 auf knapp 490.000. Hintergrund ist unter anderem, dass Studierende aus dem Ausland erschwert einreisen können. Dennoch steigt die Anzahl an Studierenden insgesamt. Im Wintersemester 2020/21 waren beinahe drei Millionen Menschen immatrikuliert, ca. 60.000 mehr als 2019/20. In Bayern überschritt die Zahl der Studierenden die Marke von 400.000. Ein Indiz dafür, dass Menschen durch Corona länger studieren.