Tierwelt

Wombats im Kampf gegen die Buschfeuer

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12 Millionen Hektar Land sind den unkontrollierten Feuern in Australien zum Opfer gefallen. Durch die verheerenden Brände und den Verlust ihres natürlichen Biotops sind mehr als eine Milliarde Tiere gestorben. Doch in den sozialen Medien ist seit ein paar Tagen von einem tierischen Helden inmitten der Katastrophe die Rede.

Wombat-Man: Der wahre Held Australiens?

Der Social-Media-Star ist ein heldenhafter, braunkuschliger Wombat, der sich todesmutig in die australischen Feuer stürzt. Die Flammen um ihn herum lodern hoch, doch der Wombat lässt sich nicht beirren. Denn er hat nur ein Ziel im Blick: alle kleinen Tiere Australiens finden und sie in Sicherheit bringen!

Für Disney reicht es nicht ganz

Auch wenn so ein Wombat gut in einen Disney-Film passen würde – ganz wahr ist diese Geschichte, die in den sozialen Netzwerken verbreitet wird, nicht. Trotzdem spielen die Beuteltiere eine wichtige Rolle im Kampf gegen das Feuer, denn sie nehmen andere kleine Tiere wie Wallabys oder Leierschwänze in ihren Bau auf. Das ist außergewöhnlich, weil Wombats sonst sehr auf ihr Territorium bedacht sind und auf Eindringlinge eher aggressiv reagieren – auch wenn es man den niedlichen Tieren nicht zutraut. Mit 25 bis 30 Kilogramm verteilt auf einen Meter Länge ist ein Wombat nicht zu unterschätzen.