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Verschwörungstheorien in Krisenzeiten | Zeit für Politik

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Verschwörungstheorien gibt es schon lange. Die Corona-Krise ist jedoch der perfekte Nährboden für Verschwörungstheorien. Was diese so gefährlich macht, versucht Moderator Maxi Pichlmeier herauszufinden.

Von den „Protokolle der Weisen von Zion“, in denen angeblich eine jüdische Weltverschwörung geplant wird, bis zur Behauptung, dass die „Politik“ uns mit Chemtrails wahlweise kontrollieren oder die Bevölkerung vergiften möchte: Verschwörungstheorien decken eine riesige Bandbreite an Themen ab.

Corona – Die Mischung macht’s

Rund um das Coronavirus gibt es eine Mischung aus bereits bekannten Verschwörungsmythen (z. B. dass dunkle Mächte eine sogenannte „Neue Weltordnung“ errichten wollen) und neuen Behauptungen (der US-amerikanische Milliardär Bill Gates soll das Virus erfunden haben, um eine Impfpflicht einzuführen). Häufig widersprechen sich Verschwörungstheorien. So soll das Coronavirus laut einigen Verschwörungstheoretikern gar nicht existieren, laut anderen ist es wiederum eine hochgefährliche Biowaffe, mit der die Weltbevölkerung dezimiert werden soll.

Keine Lösungen, nur Angst

Gemeinsam ist diesen Erzählungen, dass sie nie Lösungen anbieten, sondern nur Angst verbreiten. Oft hetzen sie gegen bestimmte Gruppen, wie etwa Juden, Geflüchtete oder Feministinnen. In dieser Folge spricht Moderator Maxi mit Journalist und Buchautor Christian Schiffer und mit Guilia Silberberger, der Gründerin der Organisation „Der goldene Aluhut“. Beide forschen und publizieren zu Verschwörungstheorien.

Ganz konkret ist ein Videoformat für Schüler*innen, das in Kooperation mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit entsteht.