Spielbericht

Guter Auftakt: Bayern-Frauen besiegen Eintracht Frankfurt 

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Mit Eintracht Frankfurt spielen die FC Bayern-Frauen am Samstag gegen ein Team, das es aus Sicht der Münchnerinnen zu schlagen gilt. Denn: Die Frankfurterinnen liegen in der Tabelle einen Platz über den Bayern-Frauen auf Platz 2. Ein Sieg ist daher das Ziel für den Rückrundenauftakt – und der gelingt.

Zum Anpfiff des Topspiels am Samstagmittag auf dem FC Bayern Campus, trennte die beiden Teams aus Hessen und Bayern lediglich ein Punkt in der Tabelle. Das Heimspiel aus Sicht der Münchnerinnen, zum Auftakt der Rückrunde, bot also ideale Voraussetzungen für einen Sieg.

Auftakt gegen Turbine Potsdam musste abgesagt werden

Dieser wurde umso mehr ersehnt, da das Hinspiel im Deutsche Bank Park in Frankfurt vor einer Rekordkulisse mit knapp 25.0000 Zuschauer:innen, nur mit einem 0:0 Remis endete. Für das Team um Trainer Niko Arnautis war das ein wichtiger Punkt im Kampf um die Meisterschaft, die in dieser Saison zum ersten Mal greifbar wirkt. Aus Sicht der Münchnerinnen war es hingegen kein guter Start in eine Spielzeit voller Ambitionen.

Für die Bayern-Frauen ist es das erste Ligaspiel seit Dezember. Denn das für letzte Woche eigentlich angesetzte Spiel beim Tabellenletzten Turbine Potsdam, das die Rückrunde einläuten sollte, konnte wegen einem zugeeisten Platzes nicht angepfiffen werden.

Auftakt nach Maß

Bevor die Unparteiischen die Partie um 13 Uhr angepfiffen haben, gedachten beide Teams und das ganze Stadion den Opfern der fatalen Erdbeben in der Türkei und Syrien mit einer Schweigeminute. Und auch im anschließenden Spiel setzten beide Team rund um die Kapitäninnen, Lina Magull und Tanja Pawollek, mit Trauerflor ein klares Zeichen.

Die ersten Spielminuten sollten schließlich aber eindeutig von den Gästinnen dominiert werden, denn sie spielten sich klar die besseren Chancen heraus. Erst nach 25 Minuten gelang der Heimmannschaft die erste Großchance, die Glodis Viggosdottir nach einer Ecke von Klara Bühl prompt zum 1:0 Führungstreffer nutzte. Die letzten rund 20 Minuten der ersten Halbzeit verliefen dann eindeutig nach dem Geschmack der Bayern-Frauen, die die Gegnerinnen nach dem Führungstreffer gut kontrollieren konnten. 

Nach dem Seitenwechsel kam die Eintracht durch hohe Laufbereitschaft und starke Zweikämpfe dann hingegen wieder deutlich besser ins Spiel – doch trotzdem blieb es erst einmal bei einem 0:1 Rückstand für die Hessinnen. Denn die “Hausherinnen” hielten der Offensive stand, ließen den Ball häufig laufen und kamen besser vors Tor.

Eintracht Frankfurt: Ausgleichstreffer kommt zu spät

Dass sich dieses Zusammenspiel auszahlte, bewies Bayerns Stürmerin Lea Schüller in der 79. Minute mit einem weiteren Treffer für die Münchnerinnen und einem Ausbau der Führung auf 2:0. Und auch der umgehende Anschlusstreffer durch Lara Prasnikar von der Eintracht und die wilden Schlussminuten konnte am wichtigen Sieg für die Bayern-Frauen nichts mehr ändern und schob sie noch dazu auf den zweiten Tabellenplatz – und damit nah an die Fersen des Tabellenersten und amtierenden Meisters VfL Wolfsburg.

Das nächste Ligaspiel wartet mit dem Wiederholungsspiel gegen Potsdam am 25. Februar auf den FC Bayern. Erst am 10. März geht es wieder vor heimischer Kulisse zur Sache – dann gegen den MSV Duisburg.