Corona Positiv

Das Positive der Corona – Krise

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Wir befinden uns in einer Krise und die Länder ziehen Konsequenzen. Schließung von Freizeiteinrichtungen, geänderte Ladenöffnungszeiten und häusliche Quarantäne sollen die Verbreitung des Virus Covid-19 eindämmen. Das löst in vielen Menschen Unsicherheit aus. Nicht nur darüber sich anzustecken, sondern auch über unsere Zukunft. Doch es gibt auch Dinge die gute Laune machen, in Zeiten der Isolation:

Isolations – Konzerte

Alle Massenveranstaltungen, wie auch Konzerte, wurden für die nächsten Wochen erstmal abgesagt, da das Infektionsrisiko zu groß ist. Wer aber trotzdem nicht auf Live-Musik verzichten will, kann sie sich einfach online anhören. Coldplay Frontman Chris Martin startete unter dem Hashtag #togetherathome nämlich den Aufruf, kostenlose Livestream – Konzerte zu spielen und gab auch am selben Tag noch eines über Instagram. Auch M94.5 präsentiert ein Konzert daheim!

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Kurze Zeit darauf zogen dann John Legend, sowie Yungblud mit einem Youtube – Livestream nach. Mit The Yungblud Show stellte er sogar ein eigenes kleines Set mit verschiedenen Gästen wie Machine Gun Kelly, Bella Thorne und Oliver Tree zusammen.

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Der Yungblud Livestream zum Nachschauen

Auch die deutschen Künstler stellen sich auf die neuen Umstände durch Corona ein und das Musik-Comedy Duo “das Lumpenpack” spielte bereits ein Live Konzert aus einem leeren Club heraus. Dafür sammelten sie über 135.000 Euro mit einer Crowdfunding-Kampange. Das Geld soll an andere Kulturschaffende gespendet werden, die unter den vielen Absagen zu leiden haben, schreiben die Jungs auf Instagram.

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Das Lumpenpack spielt Live aus dem Kölner Gloria

Sozialleben mit Abstand

Unter dem #Staythefuckhome wird momentan dazu aufgerufen, zu Hause zu bleiben und Menschenansammlungen zu meiden. In Italien und Frankreich geht das Ganze sogar noch einen Schritt weiter. Dort wird durch Ausgangssperren verhindert, dass Menschen unnötig nach draußen gehen. Doch so eine Isolation von sozialen Kontakten kann nicht nur langweilig, sondern auch psychisch belastend sein. In letzten Tagen tauchten deswegen vermehrt Videos auf, die Menschen zeigen, wie sie von ihren Balkonen aus gemeinsam singen und so ihren Zusammenhalt stärken.

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In Neapel wird gemeinsam gesungen

Manche gehen sogar noch einen Schritt weiter. Da geht es dann nicht mehr nur um gemeinsame Lieder und Traditionen, sondern es wird richtig bunt. Mit DJ-Pult und mini Light Show wird hier schon richtig die Party Stimmung ausgepackt.

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Neues Gemeinschaftsgefühl

Im Moment wird viel darüber geredet, wie egoistisch sich manche Menschen in dieser Krisenzeit verhalten. Nachrichten darüber, dass Desinfektionsmittel aus Krankenhäusern gestohlen wird oder Menschen Klopapier hamstern, so dass andere keine Möglichkeit mehr haben welches zu kaufen, sind fast Alltag geworden. Allerdings gibt es auch viele Menschen, die versuchen zu helfen. In Wohnhauskomplexen, sind in letzter Zeit immer öfter Zettel zu finden, die anbieten, für Leute die zur Risikogruppe für den Virus gehören, einkaufen zu gehen oder ihren Nachbarn bei sonstigen Arbeiten zu helfen. Da es in den letzten Jahren die Norm geworden scheint, sich von seinen Nachbarn eher zu distanzieren, könnte Corona ein Möglichkeit sein, Menschen zusammen zu bringen und auch lange nach dem Virus noch unser Gemeinschaftsgefühl stärken.

Foto: M94.5

Auch Youtuber, Influencer oder andere Personen des öffentlichen Lebens versuchen ihren Einfluss zu nutzen, indem sie dazu aufrufen zu Hause zu bleiben oder auch zu spenden. So hat zum Beispiel die italienische Bloggerin Chiara Ferragni einen Spendenaufruf gestartet. Insgesamt sind über 4 Millionen Euro zusammengekommen, die in den Bau einer neuen Intensivstation eines italienischen Krankenhauses geflossen sind.

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Die Umwelt erholt sich

Immer mehr wird auch klar, dass wir durch die Vorsichtsmaßnahmen für den Corona Virus auch der Umwelt ein Pause gönnen. In China ist vor allem auch durch verminderte Aktivitäten der Öl- und Kohleindustrie der CO2 Ausstoß um ca. 25 Prozent gesunken. Zu dieser Reduktion kam es unter anderem durch ausbleibenden Flug- und Autoverkehr, sowie durch Einschränkung der öffentlichen Verkehrsmittel.

In Italien werden die Auswirkungen der Ausgangssperren auf die Umwelt sogar noch sichtbarer. Seit der Massentourismus ausfällt und die Leute so weit es geht in ihren Häusern bleiben müssen, ist das Wasser von den Kanälen in Venedig wieder so Klar geworden, so dass man sogar die Fische darin schwimmen sehen kann.

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Natürlich haben wir damit nicht die Lösung für die Klimaerwärmung gefunden, aber es könnte unserer Welt zumindest eine kleine Pause gönnen und die Menschen dafür sensibilisieren, was möglich ist, wenn alle zusammen helfen.

Auch wenn das alles nur wie einer kleiner Trost, inmitten einer großen Krise scheinen mag, ist es doch auch wichtig immer mal wieder an die guten Dinge zu denken, um nicht vollkommen in der Corona – Welle zu ertrinken.