PANDA LUX IM INTERVIEW
Ein Song der nie gleich klingt
Mal verspielt, dann doch wieder melancholisch – und noch ein bisschen Disco Flair und ein Hauch von Jazz – alles das bringt uns die Progressive-Pop Band Panda Lux aus der Schweiz. Mit Silvan Kuntz, dem Sänger der Band und Janos Mijnssen, dem Bassisten, sprechen wir im Interview über die Entwicklung der Band, ihr Musikstudium und darüber wie sie aus nur einem Song ein ganzes Album produzieren.
Im Herzen immer noch eine Rockband
Schon seit 15 Jahren machen Panda Lux Musik zusammen, zuerst aber als instrumentelle Rockband, ganz ohne Gesang. Grund dafür ist weniger ihre große Leidenschaft für instrumentelle Musik, als ihr damals noch nicht vorangeschrittener Stimmbruch. So konnte keiner die Rolle des Sängers übernehmen. Über die Jahre haben sich die vier Jungs immer mehr für das Produzieren interessiert und somit ist ihre Musik immer diverser und elektronischer geworden. Aber so viele verschiedene Sounds und Elemente machen live Shows auch herausfordernder, erzählt die Band. Trotzdem sieht sich Panda Lux immer noch als Live-Band.
“Vom Grundsatz her (sind wir) einfach eine Rockband, so von früher und unser Element ist eigentlich das Live Spielen” – Silvan Kuntz
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Studierte Musiker
Musikalisch ergänzen sich die vier Schweizer auf jeden Fall. Alle haben Musik studiert, aber jeder in eine andere Richtung. Von Filmkomposition und Musiktheorie, hin zu Klassischer- und Jazzgitarre, ist alles dabei. Besonders beim Schreiben der Songs kommt das Klassische-Gitarren Studium zugunsten, erzählt Sänger Silvan. So haben die Harmonien ihrer Songs meistens eine klassische Komponente sowie einen harmonischen Rhythmus. Aber auch bei ihrer neuen Single “Blumen” ist die gelernte Filmkomposition des Bassisten Janos offensichtlich.
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Ein Album mit nur einem Song
Mit ihrem nächsten Album will die Band beweisen, dass man auch mit nur einem einzigen Song, ein ganzes Album produzieren kann. Es soll ein Konzeptalbum werden, bestehend aus verschieden Versionen ihrer neusten Single “Blumen”. Nicht nur eine Chor-Version ist geplant, sondern unter anderem auch Covers von Menschen unterschiedlicher Kulturkreise. Ziel ist es, dass jeder Track komplett anders als das Original klingt. Sich so lange auf nur einen Song zu konzentrieren, ist für die Band auch eine Art Reaktion auf das Gefühl des Stillstands der letzten zwei Jahre.
