NOVA Im Interview

Musik für All-Enthusiasten

/ / Bildquelle: NOVA

Das Weltall – ein perfektes Vakuum. Ein Raum, in dem kein Ton erklingen kann. Der Schall kann sich dort nicht ausbreiten, weil das All größtenteils leer ist. Es gibt also nichts, was den Schall tragen könnte. Genau diesen Ton leeren Raum will die Band NOVA mit ihrer Musik zum klingen bringen.

NOVA – ein Schweizer Trio, bestehend aus Komponist und Gitarrist Christian Zatta, Florian Bollinger, verantwortlich für Visuals und Bass und Florian Hoesl an den Drums. Thema ihrer Musik ist nicht nur das All sondern auch auch Science Fiction, die große Leidenschaft von Christian Zatta und Bassist Florian. Die Gründung der Band Nova war allerdings nicht von Sci-Fi inspiriert, sondern von einem real existierenden Phänomen, dem Planetensystem Trappist-1. Es liegt in etwa 40 Lichtjahre von der Erde entfernt. Während der Gründungszeit NOVAs konnten die Menschen Trappist-1 gerade zum ersten Mal sehen; für die Jungs die zündende Inspiration.

Weltall und Science Fiction zum klingen bringen

Um die Musik besonders sphärisch klingen zu lassen, nutzen die drei Jungs Effekte und spezielle Geräte. Die Sounds kommen von Bass, Gitarre und Schlagzeug. Untermalt werden die Sounds von Florian Bollingers Visuals, um das richtige Weltraum Gefühl zu erzeugen. Christian Zatta lässt sich beim Komponieren außerdem gerne von Isaac Asimov, Biochemiker, Sachbuchautor und einem der bekanntesten Science Fiction-Autoren inspirieren. The Foundation Trilogy von Isaac Asimov inspirierte gleich drei Songs des neuen NOVA Album Intergalactic Traveler.

Aber auch von Star Trek holen sich die Jungs Ideen. A Life To Remember ist beispielsweise von einer Star Trek Episode inspiriert, in der Captain Picard ein ganzes Leben in nur sieben Minuten lebt. Am Ende bleibt nur die Musik, die er während dieses 7-Minuten Lebens gelernt hat.

Touren in Zeiten Von Corona

Um trotz Corona touren zu können, haben sich NOVA ein ganz besonderes Konzept, ganz im Sinne ihrer Musik, überlegt. Im Moment sind sie auf “Observatory Tour”. Und werden dabei nicht nur von ihren Visuals unterstützt, sondern auch von den Teams der Sternwarten. In der Münchner Sternwarte teilten NOVA das Publikum in zwei Hälften: Während sich die eine Hälfte in der Sternwarte umschaut, kann sich die andere Hälfte das Konzert Open Air auf der Terrasse der Volkssternwarte anhören. Zum Schluss gibt es dann gemeinsames Sterne gucken.

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NOVA – A Distant Constellation live

Stern Therapie

NOVA macht Musik für alle Sci-Fi Fans, Nerds und All Enthusiasten. Aber auch für alle, die sich gerne Nachts auf eine Wiese legen und einfach in die Sterne schauen. Das kann in Zeiten von Corona eine ziemlich therapeutische Wirkung haben. Denn wer zur Gruppe der Sterngucker gehört, kennt vielleicht das Gefühl, dass die eigenen Probleme dann für einen Moment ganz klein erscheinen. In solchen Momenten ist es ganz einfach zu spüren, dass wir nur ein kleiner Teil von etwas viel Größerem sind. Teil eines unendlichen Raums, voller Planeten und Galaxien, den die drei Schweizer gerne zum Klingen bringen wollen.